Antonia Ennemoser, 1906-1993
Die Erzscheiderin
Die in St. Leonhard in Passeier geborene Antonia Ennemoser verbrachte ihre Jugend am Schneeberg wo sie unter anderem als Erzscheiderin arbeitete. Ab einem Alter von zwölf Jahren sortierten damals Frauen vor den Stolleneingängen (Mundlöcher) die besseren Erzstücke händisch aus. Dabei wurden sie nach der sortierten Erzmenge bezahlt. Seit 1896 wohnten sie in einem eigenen Frauenhaus am Schneeberg. Neben Einheimischen stammten viele der bis zu 70 Erzscheiderinnen aus Italien und Slowenien.
Antonia verknüpfte mit dem Schneeberg stets schöne Jugenderinnerungen. Sie starb 1993, nachdem sie 87-jährig die wiedererrichtete Kapelle in St. Martin am Schneeberg besucht hatte, in der sie 1915 ihre Erstkommunion gefeiert hatte.
Die in St. Leonhard in Passeier geborene Antonia Ennemoser verbrachte ihre Jugend am Schneeberg wo sie unter anderem als Erzscheiderin arbeitete. Ab einem Alter von zwölf Jahren sortierten damals Frauen vor den Stolleneingängen (Mundlöcher) die besseren Erzstücke händisch aus. Dabei wurden sie nach der sortierten Erzmenge bezahlt. Seit 1896 wohnten sie in einem eigenen Frauenhaus am Schneeberg. Neben Einheimischen stammten viele der bis zu 70 Erzscheiderinnen aus Italien und Slowenien.
Antonia verknüpfte mit dem Schneeberg stets schöne Jugenderinnerungen. Sie starb 1993, nachdem sie 87-jährig die wiedererrichtete Kapelle in St. Martin am Schneeberg besucht hatte, in der sie 1915 ihre Erstkommunion gefeiert hatte.