Alois Leiter, *1946
Der Vielseitige
Alois Leiter kam 1969 als dreiundzwanzigjähriger Bursche in das Kupferbergwerk von Prettau. Er erinnert sich, dass man im Bergwerk eigentlich alles machen musste, was gerade anstand. Meistens wurde er jedoch auf der Sechser-Sohle beim Erzabbau eingesetzt. Hier arbeiteten vier bis sechs Knappen im Vortrieb. Auch im Erzherzog-Johann-Schacht war Leiter tätig, und zwar auf der Sohle in 40 Metern Tiefe. Dorthin ging niemand besonders gerne, weil die Luft viel schlechter war. Das gewonnene Erz wurde mit Hilfe eines Förderkorbes aus dem Schacht gehoben und in die Grubenbahn gekippt. Die Bahn hatte sechs Wagen, sogenannte Hunte. Dreimal pro Schicht fuhr sie mit dem Erz ins Freie.
Alois Leiter arbeitete bis zu jenem letzten Tag 1971 im Bergwerk, als der Betrieb geschlossen wurde. Die Entlassung war für ihn ein schwerer Schlag. Da er nicht gleich wieder Arbeit fand, ging er nach Deutschland, um dort als Holzarbeiter sein Brot zu verdienen.
Alois Leiter kam 1969 als dreiundzwanzigjähriger Bursche in das Kupferbergwerk von Prettau. Er erinnert sich, dass man im Bergwerk eigentlich alles machen musste, was gerade anstand. Meistens wurde er jedoch auf der Sechser-Sohle beim Erzabbau eingesetzt. Hier arbeiteten vier bis sechs Knappen im Vortrieb. Auch im Erzherzog-Johann-Schacht war Leiter tätig, und zwar auf der Sohle in 40 Metern Tiefe. Dorthin ging niemand besonders gerne, weil die Luft viel schlechter war. Das gewonnene Erz wurde mit Hilfe eines Förderkorbes aus dem Schacht gehoben und in die Grubenbahn gekippt. Die Bahn hatte sechs Wagen, sogenannte Hunte. Dreimal pro Schicht fuhr sie mit dem Erz ins Freie.
Alois Leiter arbeitete bis zu jenem letzten Tag 1971 im Bergwerk, als der Betrieb geschlossen wurde. Die Entlassung war für ihn ein schwerer Schlag. Da er nicht gleich wieder Arbeit fand, ging er nach Deutschland, um dort als Holzarbeiter sein Brot zu verdienen.