Bruno Enzi, *1938
Der Prospektionsgehilfe
Bruno Enzi war als junger Mann im Jahr 1955 vom Trentiner Unternehmer Ettore Manica angesprochen und für die Wiederaufnahme des Bergbaubetriebs in Prettau angestellt worden. In der Anfangszeit bestand seine Aufgabe darin, mit dem Bergbautechniker Adamo Adami Prospektionen durchzuführen. Er erinnert sich, dass sie wochenlang in alten Stollen unterwegs waren, wobei er manchmal 50 bis 60 kg an Erzproben nach Prettau hinabtragen musste. Die stillgelegten Stollen waren vielfach noch sehr gut erhalten, gefährlich war es nur im Bereich der Erzgänge. Die mineralogischen Streifzüge führten Bruno Enzi und Adamo Adami sogar über die nahe Grenze ins Arvental (Osttirol).
Als das Bergwerk dann wieder in Betrieb ging, arbeite Bruno Enzi an den Instandsetzungsarbeiten im St. Ignaz-Stollen. Die Auswahl des Holzes für die Zimmerungen erfolgte damals nicht unbedingt mit größter Sorgfalt, erinnert sich der ehemalige Knappe. 1956 verlegten zunächst fünf Arbeiter Gleise im Erbstollen. Weitere sechs Knappen waren damit beschäftigt, den Erzherzog-Johann-Schacht auszupumpen.
Bruno Enzi war als junger Mann im Jahr 1955 vom Trentiner Unternehmer Ettore Manica angesprochen und für die Wiederaufnahme des Bergbaubetriebs in Prettau angestellt worden. In der Anfangszeit bestand seine Aufgabe darin, mit dem Bergbautechniker Adamo Adami Prospektionen durchzuführen. Er erinnert sich, dass sie wochenlang in alten Stollen unterwegs waren, wobei er manchmal 50 bis 60 kg an Erzproben nach Prettau hinabtragen musste. Die stillgelegten Stollen waren vielfach noch sehr gut erhalten, gefährlich war es nur im Bereich der Erzgänge. Die mineralogischen Streifzüge führten Bruno Enzi und Adamo Adami sogar über die nahe Grenze ins Arvental (Osttirol).
Als das Bergwerk dann wieder in Betrieb ging, arbeite Bruno Enzi an den Instandsetzungsarbeiten im St. Ignaz-Stollen. Die Auswahl des Holzes für die Zimmerungen erfolgte damals nicht unbedingt mit größter Sorgfalt, erinnert sich der ehemalige Knappe. 1956 verlegten zunächst fünf Arbeiter Gleise im Erbstollen. Weitere sechs Knappen waren damit beschäftigt, den Erzherzog-Johann-Schacht auszupumpen.