Ettore Manica, 1923-20021
Der Industrielle
Ettore Manica stammte aus dem Raum Rovereto und erhielt als Jugendlicher eine Ausbildung im Bereich des industriellen Gewerbes. Nach den Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg gründete er 1948 das Unternehmen Manica & Cipriani mit Sitz in Rovereto. Hier wurde aus Kupfer Kupfersulfat gewonnen, das als Ausgangsstoff für die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln diente. Besonders in Weinbau wurden diese chemischen Stoffe zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten eingesetzt.
In der Mitte der 1950er Jahre entwickelte sich der Preis für Kupfer so, dass das Unternehmen daran ging, den begehrten Rohstoff in einem eigenen Bergwerk zu gewinnen. Ettore Manica suchte um die Abbaugenehmigung im alten Bergwerk von Prettau an und begann dort Kupferkies abzubauen. Das Erz wurde von Bruneck aus mit der Bahn nach Brixlegg in Österreich exportiert. Das dort gewonnene metallische Kupfer brachte man dann in das Werk von Rovereto, wo es weiterverarbeitet wurde. 1971 wurde der Abbau in Prettau eingestellt, das Unternehmen Manica S.p.a. ist jedoch noch heute in diesem Sektor tätig. Ettore Manica starb 2001 an den Folgen eines Unfalls.
Ettore Manica stammte aus dem Raum Rovereto und erhielt als Jugendlicher eine Ausbildung im Bereich des industriellen Gewerbes. Nach den Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg gründete er 1948 das Unternehmen Manica & Cipriani mit Sitz in Rovereto. Hier wurde aus Kupfer Kupfersulfat gewonnen, das als Ausgangsstoff für die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln diente. Besonders in Weinbau wurden diese chemischen Stoffe zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten eingesetzt.
In der Mitte der 1950er Jahre entwickelte sich der Preis für Kupfer so, dass das Unternehmen daran ging, den begehrten Rohstoff in einem eigenen Bergwerk zu gewinnen. Ettore Manica suchte um die Abbaugenehmigung im alten Bergwerk von Prettau an und begann dort Kupferkies abzubauen. Das Erz wurde von Bruneck aus mit der Bahn nach Brixlegg in Österreich exportiert. Das dort gewonnene metallische Kupfer brachte man dann in das Werk von Rovereto, wo es weiterverarbeitet wurde. 1971 wurde der Abbau in Prettau eingestellt, das Unternehmen Manica S.p.a. ist jedoch noch heute in diesem Sektor tätig. Ettore Manica starb 2001 an den Folgen eines Unfalls.