Josef Schafer, 1840-1905
Der Frächter
Josef Schafer aus Stange bei Sterzing war ungefähr 30 Jahre alt, als in Maiern im hintersten Ridnauntal eine damals hochmoderne Aufbereitungsanlage für die Schneeberger Erze entstand. Sie bildete das Kernstück einer über 27 km langen Förderanlage, die die Gruben im Hochgebirge über steile Bremsberge und ebene Pferdebahnstrecken mit dem Bahnhof in Sterzing verband.
Ab 1880 war Josef Schafer der Transport der aufbereiteten Erze auf den Pferdebahnstrecken zwischen Maiern und Sterzing anvertraut. Der Erzfrächter verdiente aber auch an der Belieferung der Bergleute mit Lebensmitteln. Er besaß die Erlaubnis, Wertmarken als Kleingeldersatz prägen zu lassen, welche die Bergleute als betriebsinternes Zahlungsmittel nutzten.
Josef Schafer aus Stange bei Sterzing war ungefähr 30 Jahre alt, als in Maiern im hintersten Ridnauntal eine damals hochmoderne Aufbereitungsanlage für die Schneeberger Erze entstand. Sie bildete das Kernstück einer über 27 km langen Förderanlage, die die Gruben im Hochgebirge über steile Bremsberge und ebene Pferdebahnstrecken mit dem Bahnhof in Sterzing verband.
Ab 1880 war Josef Schafer der Transport der aufbereiteten Erze auf den Pferdebahnstrecken zwischen Maiern und Sterzing anvertraut. Der Erzfrächter verdiente aber auch an der Belieferung der Bergleute mit Lebensmitteln. Er besaß die Erlaubnis, Wertmarken als Kleingeldersatz prägen zu lassen, welche die Bergleute als betriebsinternes Zahlungsmittel nutzten.