Karl Kruselburger, *1957
Der Sprengmeister
Karl Kruselburger arbeitete von 1976 bis 1979 im Bergwerk am Schneeberg. Das Blei- und Zinkerz wurde damals in zwei Schichten abgebaut. Fünfzehn Arbeiter sind pro Schicht in den Berg eingefahren. Es wurde gleichzeitig an fünf bis sechs Stellen abgebaut. Am Ende einer jeden Schicht wurde gesprengt: bis zum Jahr 1977 mit Zündschnüren, danach durch elektrische Zündung.
In der Aufbereitungsanlage in Maiern arbeiteten damals zusätzlich etwa zwanzig Personen. Mehr als die Hälfte der Arbeiter waren Italiener; trotz der unterschiedlichen Herkunft verlief die Zusammenarbeit recht gut, erinnert sich Karl Kruselburger. Die Gefahr im Bergwerk stärkte die gegenseitige Rücksichtnahme, denn allein zwischen 1977 und 1979 kamen zwei Bergleute durch herabstürzende Felsbrocken im Berg ums Leben. Nach der Einstellung des Abbaus am Schneeberg 1979 wechselte Karl als Sprengmeister zu einer Firma im Tunnelbau.
Karl Kruselburger arbeitete von 1976 bis 1979 im Bergwerk am Schneeberg. Das Blei- und Zinkerz wurde damals in zwei Schichten abgebaut. Fünfzehn Arbeiter sind pro Schicht in den Berg eingefahren. Es wurde gleichzeitig an fünf bis sechs Stellen abgebaut. Am Ende einer jeden Schicht wurde gesprengt: bis zum Jahr 1977 mit Zündschnüren, danach durch elektrische Zündung.
In der Aufbereitungsanlage in Maiern arbeiteten damals zusätzlich etwa zwanzig Personen. Mehr als die Hälfte der Arbeiter waren Italiener; trotz der unterschiedlichen Herkunft verlief die Zusammenarbeit recht gut, erinnert sich Karl Kruselburger. Die Gefahr im Bergwerk stärkte die gegenseitige Rücksichtnahme, denn allein zwischen 1977 und 1979 kamen zwei Bergleute durch herabstürzende Felsbrocken im Berg ums Leben. Nach der Einstellung des Abbaus am Schneeberg 1979 wechselte Karl als Sprengmeister zu einer Firma im Tunnelbau.