Otto Bacher, *1944
Der Grubenlokführer
Otto Bacher begann mit einundzwanzig Jahren 1965 im Kupferbergwerk von Prettau zu arbeiten. Ab 1969 arbeitete er als Grubenlokführer, und brachte in drei Fahrten pro Schicht das Erz durch den St. Ignaz-Stollen an den Tag. Vor dem Stollenmundloch war die Erzquetsche rund um die Uhr in Betrieb, auch nachts. Otto Bacher erinnert sich daran, dass das Bergwerk ein Segen für das abgelegene Tal war. Der Zusammenhalt unter den Bergknappen war sehr groß, denn die harte und gefährliche Arbeit verband.
Als die Umweltauflagen bezüglich der Grubenwässer immer strenger wurden, wären neue Investitionen in das Bergwerk nötig gewesen. Sie waren in den Augen der Firmenleitung allerdings nicht mehr rentabel, weshalb man sich dazu entschloss, das Werk Ende des Jahres 1971 stillzulegen. Für Otto Bacher war dies ein gewaltigen Schock, der ihn nachhaltig erschütterte. Obwohl er bald wieder Arbeit im fernen Bruneck fand, blieb er dem Bergwerk stets verbunden. „Ich habe immer gehofft, dass das Bergwerk eines Tages wieder öffnet“, erzählt das aktive Mitglied der Prettauer Knappenkapelle
Otto Bacher begann mit einundzwanzig Jahren 1965 im Kupferbergwerk von Prettau zu arbeiten. Ab 1969 arbeitete er als Grubenlokführer, und brachte in drei Fahrten pro Schicht das Erz durch den St. Ignaz-Stollen an den Tag. Vor dem Stollenmundloch war die Erzquetsche rund um die Uhr in Betrieb, auch nachts. Otto Bacher erinnert sich daran, dass das Bergwerk ein Segen für das abgelegene Tal war. Der Zusammenhalt unter den Bergknappen war sehr groß, denn die harte und gefährliche Arbeit verband.
Als die Umweltauflagen bezüglich der Grubenwässer immer strenger wurden, wären neue Investitionen in das Bergwerk nötig gewesen. Sie waren in den Augen der Firmenleitung allerdings nicht mehr rentabel, weshalb man sich dazu entschloss, das Werk Ende des Jahres 1971 stillzulegen. Für Otto Bacher war dies ein gewaltigen Schock, der ihn nachhaltig erschütterte. Obwohl er bald wieder Arbeit im fernen Bruneck fand, blieb er dem Bergwerk stets verbunden. „Ich habe immer gehofft, dass das Bergwerk eines Tages wieder öffnet“, erzählt das aktive Mitglied der Prettauer Knappenkapelle