Modeklöppelei
Neben der Meterware stellten besonders geschickte Klöpplerinnen ganze Kleidungsstücke aus Klöppelspitze her. Im 17. Jahrhundert erlebte der geklöppelte Kragen eine Hochblüte, die bis in das 18. Jahrhundert anhielt und ein wesentlicher Bestandteil der höfischen Mode wurde. Klöppelkunst entwickelte sich beständig weiter, da sie den Launen der Mode unterworfen war. Nicht zuletzt deshalb wurden Mädchen in den diversen Klöppelschulen immer weiter ausgebildet, um mit den Modezentren Venedig, Mailand, Paris, Wien, Brüssel und London mithalten zu können.